Dekan Bernd Kasper, Mitglied des Aufsichtsrates des KCV, zelebrierte den feierlichen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche, der musikalisch vom im Sommer diesen Jahres gegründeten Caritas-Mitarbeiterchor „Cantatas“ mit sehr schönen Liedern umrahmt wurde. Dekan Kasper erklärte, dass die Kirche eine der beliebtesten Heiligen feiert – die Hl. Elisabeth. Er ging während des Gottesdienstes ausführlich auf das Leben und Wirken der Hl. Elisabeth ein und war der Meinung, dass kein Mensch aus dieser Zeit, das durchmachen möchte, was die Hl. Elisabeth in ihrer Zeit erlebt hat. Das Leben der Hl. Elisabeth war geprägt von ihrer Liebe zu den Armen und ihrem caritativen Engagement. Die Legende erzählt, so Dekan Kasper, dass Elisabeth einen Korb voll Brot zu den Armen bringen wollte, sich aber dann, als der Korb kontrolliert werden sollte, nur Rosen im Korb befanden. Seither gelten Rosen als Erkennungszeichen für die Hl. Elisabeth. „Uns ruft die Hl. Elisabeth auf, genauso wie Papst Franziskus uns aufruft, die Freude des Evangeliums neu zu entdecken und mit unseren Möglichkeiten darauf zu antworten. Unsere Erkennungszeichen sind heute anders, aber jeder Mensch hat ein einzigartiges Erkennungszeichen“, so Dekan Kasper. Abschließend dankte Dekan Kasper allen Mitarbeiter/innen des Kreis-Caritasverbandes für ihre wertvolle Arbeit.
Die weltliche Feier fand anschließend im Kolpingsaal in Pfarrkirchen statt. Geschäftsführender Vorstand des KCV, Eva Reiter, freute sich sehr, dass so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einladung gefolgt waren. Außer den Mitarbeitenden konnte Eva Reiter, auch im Namen ihrer Vorstandskollegen Norbert Schellmann und Markus Tischler noch Dekan Bernd Kasper, Pfarrvikar Rupert Wimmer, Aufsichtsratsvorsitzenden Hermann Gaßner begrüßen. Sie dankte Dekan Kasper und dem Mitarbeiterchor „Cantatas“ unter der Leitung von Heidi Nöbauer und dem Gitarristen Hans Strupf für die außerordentliche Gestaltung des Gottesdienstes. Doch, so Reiter, während wir am Gottesdienst teilgenommen haben, wurde hier im Kolpingsaal noch fleißig gearbeitet. Sie dankte allen, die an der Organisation und Gestaltung des Festes mitgewirkt haben: „Sie haben bei uns einen Stein im Brett.“
Das Thema Steine zog sich durch die ganze Ansprache von Reiter: fügt man viele kleine Steine zusammen, entsteht etwas richtig Großes, wenn ein tragender Stein nicht richtig passt, kann ein Gewölbe einstürzen. Sie erinnerte, dass vor etwa einem Jahr das Vorstandstrio des KCV den „Stein ins Rollen“ gebracht hat. Sie blickte zurück auf ein Jahr mit einigen steinigen und lehrreichen Hürden, aber auch mit vielen verdienten Erfolgen und erfreulichen Fortschritten. Erfreute zeigte sich Reiter, dass alle im KCV im vergangen Jahr sehr gut zusammen gearbeitet, voneinander gelernt hätten, aber auch ein wenig mehr zusammengewachsen sind. Hier führte Reiter neben vielen anderen Beispielen auch den Charity-Lauf an, an dem sehr viele Mitarbeitende aus vielen Einrichtungen des KCV teilgenommen hatten, Mitarbeiterfeiern oder Betriebsausflüge und freute sich auch über den wertschätzenden und respektvollen Umgang miteinander in den verschiedenen Einrichtungen. Sie erinnerte auch an die Feier anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Caritas Alten- und Pflegeheims St. Vinzenz. Anschließend ging Reiter noch auf einige Veränderungen ein.
Zum Abschluss ihrer Ansprache dankte Eva Reiter noch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, auch im Namen ihrer Vorstandskollegen Norbert Schellmann und Markus Tischler, herzlich für die Mitarbeit im Jahr 2018, die Treue und das Engagement, für viel Herz und „dass auf Sie Verlass ist“. Für 2019 wünschte sie allen Zufriedenheit. Sie informierte noch, dass für alle kleine weiße Steine mit vielen guten Wünschen versehen, gestaltet wurden. Reiter forderte die Mitarbeitenden auf, sich einen dieser Stein mitzunehmen.
Aufsichtsratsvorsitzender Hermann Gaßner war ebenfalls über die große Teilnahme an der Elisabethfeier erfreut. Er trug einige Zitate aus einem Bericht der PNP vor, in dem es um einen Selbstversuch als Praktikantin in der Pflege geht. Auch Gaßner danke alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einem „Herzlichen Vergelt’s Gott“ und zollte Respekt.
Astrid Schanda und Sabine Huber, die Vorsitzenden der MAV’s hielten auch einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Auch sie waren über das Zusammenwachsen sehr erfreut und verwiesen auf gemeinsame Veranstaltungen. Sie berichteten kurz über die Aktivtäten der MAV’s. Astrid Schanda hatte noch eine Geschichte zum Nachdenken im Gepäck.
Nach dem Essen nahmen die Vorstände Norbert Schellmann und Markus Tischler abwechselnd die Ehrung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor.
Für ihre langjährige Mitarbeit wurden geehrt:
10 Jahre: Marina Wagner, Susanne Schmied, Ingrid Strobl, Angela Wimmer, Konrad Schmauß, Sabrina Brunnbauer, Manuela Harant, Adelheid Nöbauer, Eva Adams-Otteneder, Sonja Salzberger, Christina Maidorn, Ingrid von Waechter, Tobias Mayer, Hans-Christian Käferböck, Sabine Huber, Gabriele Supke, Ramona Hirsch, Simone Hermann, Dorit Hollstein, Martina Soutschek, Christina Wochinger
15 Jahre: Christine Hölzle, Rosemarie Karpfinger, Andrea Köpf, Ilse Winetzhammer, Britta Hain, Monika Haag
20 Jahre: Andrea Linhart, Elisabeth Perica, Sonja Schidlo
25 Jahre: Aloisia Kieslich, Barbara Czmiel
30 Jahre: Mariele Eras, Gabriele Wasmeier
Alle Geehrten erhielten ein Präsent sowie einen Blumenstrauß, Mariele Eras und Gabriele Wasmeier bekamen zusätzlich eine Urkunde.
Für abgeschlossene Aus-, Fort- und Weiterbildungen wurden geehrt: Christina Wochinger, Alexandra Keßler, Selina Zdanovec, Christina Daungauer, Martina Huber und Jelena Branimir. Auch sie erhielten als Anerkennung einen schönen Blumenstrauß.
Für beste Unterhaltung während der Elisabethfeier sorgten der Mitarbeiterchor sowie Pfarrvikar Rupert Wimmer. Wimmer spielte auf seiner Drehorgel, teilweise spielte er noch gleichzeitig auf der Trompete. Auch Liederwünsche wurden sehr gerne von ihm erfüllt.
Aber Pfarrvikar Wimmer ist auch ein begnadeter Zauberer. Mit dem Kartentrick zum „Eheseminar“ verblüffte er die begeisterten Zuschauer mit den passenden Kartenpaarungen, welche sich auf Grund seiner Fragestellung an die Zuschauer „zusammenfanden“. Mit einem weiteren Kartentrick, bei dem es um Selbstvertrauen ging, begeisterte er die Anwesenden.
Zum Abschluss dankte Eva Reiter, auch im Namen ihrer Vorstandskollegen, allen, die am Gelingen der Elisabethfeier beigetragen haben. Die Feier endete mit einem gemütlichen Beisammensein.