Der Wortgottesdienst in der Pfarrkirchner Stadtpfarrkirche wurde von Christine Lindemann, geistliche Dekanatsbeirätin für die Region Pfarrkirchen, zelebriert. Sie erklärte, dass das Wort Demut heutzutage keinen guten Klang habe. Aber darin sei das Wort Mut enthalten, denn gedemütigt werden sei nicht im Sinne Gottes. Jesus habe auf die Menschen geschaut, so Lindemann. Er weiß wie wichtig Liebe und Anerkennung sind. "Du bist wertvoll", Gott liebt dich, du musst dir das nicht verdienen, du musst das annehmen. Auf dieser Grundlage kann man aufbauen, denn jeder ist wertvoll. Wer sich anerkannt und geliebt fühlt, kann ruhiger werden und über vieles hinwegkommen. Wertvoll ist eine Grundeinstellung, ich weiß, dass ich geliebt werde. Die Achtung, Anerkennung und Liebe schenkt man automatisch an andere weiter. Die Wertschätzung Gottes ist ein Geschenk und dies solle man annehmen. Abschließend erzählte Lindemann die Geschichte "Die Muschel und der Fisch" in der es um den verborgenen Schatz im inneren der ruhigen und alles beobachtenden Muschel geht. Christine Lindemann verteilte an die Gottesdienstbesucher eben diesen Schatz: eine Perle. Musikalisch wurde der Wortgottesdienst feierlich vom wunderbaren Gesang des Chor David unter der Leitung von Edith Lirsch umrahmt. Dafür gabs viel Applaus. Lirsch wandte sich an die Caritas-Mitarbeiter*innen und meinte: "Ihr macht in vielen Bereichen eine wo wichtige Arbeit." Die anschließende Feier fand im Kolpinghaus statt, zur der auch Aufsichtsratsvorsitzender Franz Zehentreiter und Aufsichtsrat Christoph Brunner gekommen waren. Auf jedem Platz lag als kleiner Willkommensgruß: ein "Du bist wertvoll"-Duplo. Geschäftsführende Vorständin Kathrin Seiler erklärte, dass das Jahr 2025 ein aufregendes, von Veränderungen geprägtes Jahr war. Aber Veränderungen prägen die Zeit und wir wachsen daran: alle gemeinsam sind die starken Wurzeln, das feste Fundament und die Perlen mit Erfahrung, mit Wert. Kleine Schätze. Wertschätzung bedeutet sich gegenseitig zu sehen, anzuschauen. Jeder ist Einzigartig. Seiler dankte den Mitarbeiter*innen des KCV für ihren Einsatz, ihren Teamgeist und ihre Offenheit. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft. Aber auch eine Bitte hatte Seiler an die Mitarbeitenden: Bitte tretet nicht in Konkurrenz zueinander - miteinander, statt gegeneinander. Lasst euch auf Veränderungen ein, redet über Fehler und lernt daraus. Jeden vom euch, so Seiler, möchte ich das mitgeben: Du bist wertvoll, danke für euren Einsatz und euer Engagement, eure gegenseitige Wertschätzung. Seiler betonte, dass sie sich auf die weitere Zusammenarbeit freue, denn gemeinsam kann man in den nächsten Jahren viel erreichen.
Aufsichtsratsvorsitzender Franz Zehentreiter hob hervor, dass gerade in diesem Jahr in Bezug auf St. Konrad schwierige Entscheidungen zu treffen waren. Er dankte den Mitarbeitenden für ihre wertvolle Arbeit und das Engagement und erklärte, dass man gemeinsam den KCV in einen sicheren Hafen bringen werde.
Nach dem gemeinsamen Essen wurden die langjährigen Mitarbeiter*innen von Vorständin Kathrin Seiler und Jasenko Valjevac, Einrichtungsleitung Haus St. Vinzenz, mit einer Urkunde, einem Präsent und Blumen geehrt. Seiler dankte allen, die zum Gelingen der Feier beigetragen haben. (sf)
10 Jahre: Silvia Drbal, Viktoria Stadler (Sozialstation Pfarrkirchen), Beate Schachinger (Sozialstation Simbach), Maria Stummer-Muselmann, Selina Zdanovec, Brigitte Schanda, Regina Wellnhofer, Natalie Nußbaumer, Christine Fichtner, Jasmin Kroner (alle Altenheim St. Vinzenz)
15 Jahre: Sylwia Dabrowski, Behara Eckert (Sozialstation Pfarrkirchen), Alcione Hofbauer, Christine Cwik, Monica-Alina Theil (alle Altenheim St. Vinzenz)
20 Jahre: Andrea Schoreisz, Jasmin Petermichl, Kathrin Demel (alle Altenheim St. Vinzenz)
25 Jahre: Andrea Koppert (Betreuungsverein), Christine Salhofer-Wienhues (PSBB), Amanda Belz, Walter Bauer (St. Konrad)
30 Jahre: Kerstin Dickl (St. Konrad), Anita Wohlgemuth (Sozialstation Pfarrkirchen)
35 Jahre: Ingrid Reisinger (Sozialstation Arnstorf)