Irene Hohlfelder- die einmal monatlich religiöse Lieder mit den Heimbewohnern einstudiert, zelebrierte die feierliche Marienandacht. Am Marterl im Garten hatte zuvor Hausmeister Konrad Schmauß zahlreiche Bänke und Sonnenschirme aufgestellt. Martina Soutschek schmückte den Altar mit Pfingstrosen und Flieder. So hatten die Heimbewohner ein herrliches Erlebnis im Freien. "Maria hat auf Gottes Anruf geantwortet: Dein Wille geschehe", so Irene Hohlfelder. Das Lied "Freu dich du Himmelskönigin" wurde angestimmt. Schön sei es hier draußen im blühenden Monat Mai, der genau zur Mutter Gottes passe, meinte die Gottesdienstleiterin. Von Maria würden wir lernen auf Gott zu vertrauen, könnten mit ihr unsere Sorgen und Nöte vor Gott bringen. Gemeinsam wurde "Meerstern ich grüße dich" gesungen. Irene Herfelder sprach bei der Andacht von einem Wandel des Marien Bildes, die sich ohne Vorbehalt Gott zur Verfügung gestellt habe. Mit Ehefrau, Mutter und Maria in einem wollten sich viele junge Frauen heute nicht mehr identifizieren. Aber auch Maria habe sich ihr Leben vielleicht nicht so vorgestellt, konnte ihren Sohn nicht immer verstehen. Doch sie sei ihm bis zu seinem Ende ans Kreuz gefolgt. Deshalb sei sie Vorbild, Schwester, Mutter und segne uns. Die Leiterin der Andacht trug das Große Wort Mariens vor: "Frieden kann nur dort geschehen, wo Menschen nicht nur auf sich selbst schauen". Nach den Fürbitten beteten die anwesenden den Vater unser. Der Segen und das Lied "Segne du Maria" leiteten den Abschluss dieses feierlichen Mariengottesdienstes ein. Stefanie Kolb erfreute die Anwesenden mit ihrer musikalischen Begleitung auf dem Keyboard, aber auch mit ihrem Gesangstalent. Betreuungsleiterin Ingrid Schnell dankte allen Mitwirkenden, die mithalfen zur gelungenen Maiandacht. Und die Heimbewohner dankten spontan mit einem Applaus.
Quelle: PNP