Zu Beginn des gemeinsamen Gottesdienstes in der Stadtpfarrkirche Pfarrkirchen begrüßte Geschäftsführende Vorständin Kathrin Seiler die Mitarbeiter*innen, Diakon Mario Unterhuber sowie den Chor Fidelis, der den Gottesdienst feierlich umrahmte.
Diakon Mario Unterhuber fragte, was würdet ihr sagen, wenn ich euch fragen würde, ob ihr wisst, wie die Hl. Elisabeth damals gelebt hat, was würdet ihr sagen? Ihm, so Diakon Unterhuber, sei wichtig, dass man die Gedanken der Caritas Patronin kennen lernen kann. Sie können euch bei eurer Arbeit bei der Caritas begleiten.
Diakon Unterhuber erklärt, dass man diese Gedanken mit einem Smartphone auf den Punkt bringen kann. Heutzutage geht ohne Smartphone nichts mehr. Man bucht damit seinen Urlaub, erledigt seine Bankgeschäfte, schreibt seinen Liebsten. Junge Menschen sitzen im Cafe an einem Tisch. Sie unterhalten sich kaum, haben das Smartphone in den Händen und schreiben. Das Smartphone hat unser Leben verändert. Aber eines können Smarthphones nicht: sie können die Menschen in der Nähe nicht ersetzen, sie können nicht mit uns reden. Wer hat heute in der Früh als erstes mit euch gesprochen, möchte Diakon Unterhuber wissen? Und genau das macht den Menschen aus, dass man miteinander redet, dass wir uns sehen, uns unterhalten. Dass man sagt: Schön, dass du da bist. Gut, dass es dich gibt. Ich liebe dich. All dieses kann man nur persönlich sagen, dass kann kein Smartphone. Das persönliche Gespräch braucht ihr bei eurer Arbeit bei der Caritas täglich. Ihr seid für die Menschen da.Diakon Unterhuber hat um den Altar viele Karten verteilt. Er erklärt, dass er die Mitarbeiter der Caritas entdecken lassen möchte, welches Gute Wort für sie ist. Jeder Anwesende soll sich eine Karte auswählen und sein persönliches "gutes Wort" finden, welches ihn begleiten soll.
Die anschließende Feier fand im Kolpingsaal statt. Geschäftsführende Vorständin Kathrin Seiler freute sich, dass so viele Mitarbeiter*innen gekommen waren. Besonders begrüßte sie den Aufsichtsratsvorsitzenden des KCV, Franz Zehentreiter. Kathrin Seiler hatte für ihre Ansprache ein Zitat von Martina Schwarzmann ""Sogt derApfe zum Zwiefe, des is a Sach der Perspektive" gewählt. Sie verwies auf das Bild im Hintergrund. Hier sehe man nicht genau, wo oben und unten sei - eben alles eine Sache der Perspektive. Es gibt Gutes, Schlechtes, Erfolge, Misserfolge - alles eine Sache der Perspektive. Es kann bei der täglichen Arbeit auch mal zu Missverständnissen kommen, man kann über etwas "stolpern", so wie bei dem Gesundheitsprojekt in Zusammenarbeit mit der LMU München, dem Kurort Bad Birnbach und der Barmer. Man hat Maßnahmen für die Mitarbeiter angeboten, die dann für manchen Mitarbeitenden nicht passend waren. Was passt für wen? Wichtig ist eine gesunde Kommunikation, ein gutes Miteinander und mancher Perspektivwechsel, das Lernen voneinander, das Nachfragen und das Verstehen des Gegenübers, das Reinversetzen in sein Gegenüber. Kathrin Seiler dankt allen Mitarbeiter*innen für das engagierte Miteinander, den engagierten Einsatz und für ihre Perspektiven.
Aufsichtsratsvorsitzender Franz Zehentreiter meinte, es sei ein schönes Bild, wenn man so viele Mitarbeiter*innen des Kreis-Caritasverband Rottal-Inn e. V. versammelt sehe. Der Aufsichtsrat werde in den Sitzungen umfassend über die Themen der verschiedenen Einrichtungen informiert. Es gibt viele positive Themen, aber auch manches schwieriges Thema, das man nur als Team lösen kann. Schwierig ist es derzeit, so der Aufsichtsratsvorsitzende, Fachpersonal zu finden. Sie, die Mitarbeiter*innen, sind die tragenden Säulen des KCV. Man merkt, dass sie alle an einem Strang ziehen. Sie alle sind sozial eingestellte Menschen, für die die Mitmenschen das Wichtigste sind. Franz Zehentreiter gratulierte noch allen Mitarbeiter*innen, die für ihre lange Zugehörigkeit zum KCV geehrt werden. Die Ehrungen wurden von Kathrin Seiler, Geschäftsführende Vorständin des KCV, und Tanja Treitinger, Kaufmännische Leitung, vorgenommen. Überreicht wurden ein Präsent und eine Urkunde.
Geehrt wurden für 10 Jahre Dienst am Nächsten mit einem Präsent und einer Urkunde: Gabriele Heß, Sylwia Dabrowski, Sonja Förg-Rohrmoser, Manuela Kammergruber, Andrea Angloher, Cordula Reinold, Adriana Kovàcs, Veronika Obermeier, Ariane Siebert, Christina Bachmaier, Lydia Lichtenegger, Ramona Prex. Für 15 Jahre wurden geehrt: Sabine Huber, Adelheid Nöbauer, Eva Adams-Otteneder, Simone Hermann, Hans-Christian Käferböck, Konrad Schmauß, Susanne Schmied, Ingrid von Waechter, Ramona Hirsch, Christina Maidorn, Sabrina Rauch, Sonja Salzberger, Martina Soutschek, Angela Multerer, Tobias Mayer. Für 20 Jahre wurden geehrt: Britta Hain, Christine Hölzle, Rosemarie Karpfinger, Ilse Winetzhammer, Astrid Zellner, Andrea Köpf. Für 25 Jahre: Sonja Schidlo, Andrea Linhart, Elisabeth Perica, Barbara Czmiel, Aloisia Kieslich und für 35 Jahre Gabriele Wasmeier.